Security&Safety Things AppChallenge
Wir schreiben das Jahr 2020 – das Jahr der Veränderungen, aber auch des Aufbruchs und der Innovationen. Viele Dinge haben sich geändert und fordern neue Lösungsansätze. Die durch Corona bedingte Zeit der Zurückgezogenheit war aber auch eine wertvolle Chance, über Dinge nachzudenken und Neues zu erschaffen!
Die Security and Safety Things App Challenge 2020 bot den perfekten Rahmen, um unsere Computer-Vision-Skills unter Zeitdruck unter Beweis zu stellen. Innerhalb von drei Monaten gelang es uns, zwei innovative Apps zu erstellen – von der Idee bis zur Verfügbarkeit im Marktplatz. Tatsächlich wurden gleich beide Apps mit dem ersten Preis belegt; Visual Feedback gewann im Bereich Einzelhandel und Kommerz und die Dynamic Privacy Mask im Bereich der Smart Cities!
Dieses Jahr verabschieden wir uns also nicht nur vom Händedruck, sondern auch von unhygienischen Feedback-Buttons! Wie uns nämlich Filialleiter aus dem Einzelhandel zugetragen haben, ist das Kundenfeedback tatsächlich drastisch zurückgegangen. Hier schaffen wir mit Visual Feedback Abhilfe! Die App ermöglicht das Abgeben von Feedback mittels Handgeste (Demo-Video). Um den Prozess spielerisch zu gestalten, werden der Stimmung entsprechende Emojis anstelle des Kopfes eingeblendet. Das Ganze ist damit nicht nur kontaktlos, sondern macht auch noch Spaß!
Ernster geht es bei unserer zweiten App zu. Wenn hochauflösende Sicherheitskameras persönliche Daten aufzeichnen, hinterlässt das bei vielen von uns ein ungutes Gefühl. Sicherlich lässt sich das nie ganz vermeiden (Kameras sind ja schließlich dazu da, Menschen aufzuzeichnen!), aber das heißt ja nicht, dass im Supermarkt auch die Kreditkarte oder das PIN-Pad mitgefilmt werden müssen oder im Wartebereich am Flughafen der Bildschirm des eigenen Laptops. Zumal die DSGVO vorschreibt, dass Erhebung persönlicher Daten auf das notwendige Maß beschränkt sein muss ("Datenminimierung"). Mit der Dynamic Privacy Mask helfen wir, diese Datenminimierung weiter voranzutreiben: Unsere App maskiert mithilfe eines Neuronalen Netzes erfolgreich Objektklassen wie Personen, Laptops und Tastaturen (Demo-Video) – und künftig auch PIN-Pads, Kreditkarten und Mobiltelefone. Damit hoffen wir langfristig sogar den Standard beim Datenschutz zu erhöhen. Denn die DSGVO besagt auch, dass sich Betreiber von Sicherheitskameras am aktuellen Stand der Technik orientieren müssen, um die Persönlichkeitsrechte der Gefilmten und insbesondere deren Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung zu wahren.
Sie finden das spannend und wollen mehr über unsere Apps lernen? Für mehr Informationen wie auch Feedback schreiben Sie uns gerne unter iot-apps(at)tngtech.com.